Kaninchen im Haus

Im Haus wohnen die Kaninchen, die auf Grund ihrer gesundheitlichen Einschränkung nicht im Garten leben können. Dafür wurde das Erdgeschoss in 2 Bereiche aufgeteilt. Somit können 2 Kaninchengruppen ein behütetes Leben führen.

Rentnerkaninchenzimmer

Pumuckl

Pumukl kam im Dezember 2020 zu uns. Sein Alter ist unbekannt, da er als Verwahrung ins Tierheim kam. Sein Ohren sind tattoowiert und sein Leben hat vermutlich irgendwo bei einem Züchter in einer Buchte angefangen. Pumukl ist ein winziges Kaninchen. Sein Kopf und seine Ohren sind winzig und eigentlich nicht kaninchentypisch. Es bleibt kaum Platz für ein gesundes Kaninchengebiss. Pumukl hat eine Zahnfehlstellung. Seine Zähne sind schlecht und seine Prognose ist nicht gut. Nachdem er kastriert und geimpft worden ist, kann er nun sein restliches Leben im Kaninchenzimmer mit Freunden genießen. Er hat einen Futterautomat, wo er aufgeweichte Cunis essen kann zusätzlich zum abwechslungsreichen Gemüse und Wiese. Wir hoffen es bleibt ihm noch einige Zeit bei uns.

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Bora

Bora kam im Winter 2021 zu uns. Uns erreichen täglich mehrere Abgabeanfragen und mehr als 95% der Absagen müssen wir im Jahr absagen. Eigentlich wollten wir bei Bora auch absagen, aber irgendwas bewegte mich, bei Bora mehr nach zu fragen und habe irgendwie die Chance gesehen, dass wir dieser großen Kaninchendame helfen können.

Bora wurde vor 3 Jahren kurz vor der Tötung gerettet. Danach lebte sie in einem Kleingarten frei und hatte die Jahre Glück, dass sie nicht vom Fuchs und Marder getötet wurde. Größtenteils hatte sie alleine gelebt ohne Artgenossen. Schließlich musste der Kleingarten abgegeben werden und Bora musste auch ausziehen. Bora kämpfte schon seit mehr als einem Jahr mit einem Augenproblem, was leider nicht ausreichend behandelt wurde.

Als sie zu uns kam, waren sehr erschrocken über den Zustand ihrer Augen . Im Weiteren sollte eigentlich ein Boris bei uns einziehen, aber nach wenigen Sekunden nach der Ankunft wurde Boris zu Bora.

Wir stellten Bora wenige Tage später bei einer Augenspezialisten vor. Bora war schon blind, hatte massiven Druck auf den Augen und musste ziemliche Schmerzen haben. Durch eine Operation wurde Bora der massive Druck genommen, aber blind wird sie bleiben. Bora hat noch weitere Baustellen, die wir dauerhaft behandeln müssen.

Sie kam als sehr unsichere und verängstigte Kaninchendame zu uns. Sie robbte flach auf dem Boden herum und bleib teils Tage lang nur in Toilette. Wir dachten schon, dass wir sie aufgegeben müssen. In Gesellschaft von zwei weiteren Kaninchen entwickelte sie sich langsam positiv. Mittlerweile hoppelt sie im Zimmer herum, kuschelt mit den anderen Kaninchen, isst gerne und hat deutliche Lebensqualität. Wir sind überglücklich mit der Entwicklung von Bora und hoffen sie hat noch eine schöne Zeit bei uns.

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Stanley

Stanley kam 2018 zu, da er von seinen ehemaligen Freunden gemobbt wurde. Er wurde immer wieder ausgeschlossen von den anderen Kaninchen und fühlte sich sichtlich unwohl. Leider hatte er durch eine frühere Bissverletzung einen schiefen Penis. Er muss regelmäßig gesäubert werden und ein Leben im Garten kommt nicht für ihn in Frage.
Leider hat er auch eine langsam wachsende knöchernde Struktur in der Nase, die nicht entfernt werden kann.
Stanley lebt mit seiner Ella in einem großen Kaninchenzimmer und genießen ihre Ruhe. Beide sind eher ruhigere Kaninchen und sind sich beim Essen einig : sie wollen nur das Beste.
Wir hatten selten so mäkelige, aber fast gesunde Kaninchen. Wir suchen Ihnen immer die leckersten Sachen zusammen. Vielleicht haben sie uns einfach richtig erzogen.

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Ella

Ella kam 2018 zu uns als ein sehr aggressives Kaninchen. Selten haben wir so ein Verhalten erlebt. Schnell stellte sich bei uns heraus, dass Ella kaum etwas sieht und taub ist. Sie wurde zu vor die letzten Jahren mit einem Handfeger gehändelt und lebte alleine. Ihr aggressives Verhalten basierte auf Unsicherheit und wurde zuvor völlig missverstanden. Es war ein langer Weg bis sich Ella ,,erholt” hat. Das wichtigste für Ella war, dass sie endlich einenPartner bekam. Sie zeigte sich bei der Vergesellschaftung als sehr unterwürfig und war einfach nur froh einen Freund zu haben. Stanley gab ihr Sicherheit und Ella orientiere sich an ihm. Heute ist Ella gegenüber dem Menschen immer noch misstrausich und hält Abstand. Manhcmal knurrt sich auch kurz, aber es ist kein Vergleich zu früher. Sie lebt mit ihrem Stanley in einem eigenen Kaninchenzimmer und sie genießt die Ruhe.

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Opi Max

Opi Max lebte Jahrelang in einer Jugendeinrichtung. Es ist nicht bekannt wie er genau die letzten Jahre gelebt hat, aber das Jahr bevor er zu uns gezogen ist, lebte er alleine in einem kleinen Käfig in einem Nebenraum. Er war fast komplett blind, er war stark verfilzt und schon 13 Jahre alt. Mit 13 Jahren also in Menschenjahren mit 100 Jahren zog er zu uns. Bei uns lebt er im Kaninchenzimmer. Durch seine Blindheit und vermutlich hört er auch nur wenig, fällt ihm die Orientierung etwas schwer. Er nutzt nicht das ganze Zimmer, sondern hat seine Lieblingsecke, wo er sich sicher fühlt.

Durch seinen Schnupfen und seine Augen ist er dauerhaft in Behandlung. Es ist unfassbar traurig, dass erst in so einem hohen Alter und mit diesen Einschränkungen ein neues Leben anfangen konnte. Zumindest hat er aber noch die Chance bekommen und wir hoffen, dass er noch etwas bei uns ist

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Hansi

Hansi kam 2022 zu uns. Er kam ins Tierheim als mit 28 anderen Kaninchen als Sicherstellung. Hansi war jedoch der einzige, der offensichtlich krank und gehandicapt war. Beide Augen waren und sind immer noch verändert. Ein Auge musste schließlich entfernt werden. Das andere Auge wird dauerhaft krank bleiben und bekommt immer Augentropfen. Im Weiteren hat er eine Fehlstellung der Hinterbeine, wodurch er nicht richtig hoppeln kann. Springen kann er auch nicht. Hansi kommt aber gut mit seinen Handicaps klar und möchte trotzdem Chef der Gruppe sein. Er lebt mit sechs weiteren Kaninchen im Renter/- und Handicapzimmer. Er wird ein dauerhafter Patient sein, aber genießt sein Leben im 20qm Kaninchenzimmer.

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Finn

Finn wurde sehr abgemagert, mit Zahnproblemen und offenen Pfoten in einer Praxis vorgestellt und sollte eingeschläfert werden. Die Tierärztin weigerte sich und behielt ihn bei sich. Nach der Genesung und zusätzlichen Diagnose, dass er ein Herzproblem hat, suchte er ein Zuhause. Monate lang suchten sie vergeblich. Wir nahmen Finn schließlich zu uns. Er hatte zu Beginn große Probleme sich in die Gruppe zu integrieren. Er mochte lange keinerlei Kontakt zu den anderen Kaninchen. Nun kuschelt er jedoch immer mehr mit den anderen Kaninchen. Er ist ein dauerhafter Patient bei uns und lebt im 20qm Kaninchenzimmer.

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Norman

Norman kam Ende 2023 in die Burg Nagezahn als Notfall. Er lebte mehrere Monate im Tierheim und hatte immer wieder massive Probleme mit dem Magendarmtrakt. Er ist sehr Stress anfällig und bekommt sofort Bauchprobleme. Als er zum wiederholten Mal in einem kritischen Zustand war, beschlossen wir ihn aufzunehmen. Auch bei uns hat er immer mal wieder Probleme, aber durch die tägliche Betreuung und fast rund um die Uhr Beobachtung können wir schnell eingreifen.
Im Weiteren hat er leichte Zahnprobleme und hat kein volles Sehvermögen.
Norman ist speziell und hat uns schon manche Nerven gekostet. 😉
Er genießt hier sein Leben und kuschelt gerne mit seinen Freunden.

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Merry

Merry kam als Verwahrung ist Tierheim mit ihrem Kaninchenfreund. Merry ist ca. 7-8 Jahre alt und war sehr eng mit ihrem Kaninchenfreund, der leider eingeschläfert werden musste. Merry hat ein Herzproblem und hatte Zahnprobleme. Merry ist eine sanfte ältere Dame, die von Menschen nicht so viel hält. Sie liebt es in einer großen Kaninchenkuschelgruppe zu liegen und liebt das Leben im 20qm Kaninchenzimmer.

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Ronja

Ronja kam Ende 2022 mit ihrem Freund Ron zu uns, der leider im April 2024 verstorben ist. Das Seniorenpärchen hatten sich aufgegeben im Tierheim. Sie hatten ein schönes Zuhause, aber mussten leider ins Tierheim aus gesundheitlichen Gründen. Sie hatten schließlich das Essen eingestellt. Wir nahmen sie als Notfall auf und sie blieben. Ronja ist mehr als 14 Jahre alt und eine richtig rüstige Rentnerin.
Sie ist mittlerweile sehr ruhig geworden und schläft viel. Sie wird dauerhaft medizinisch behandelt. Sie hat bei uns viel Ruhe, Freunde und viele kuschelige Plätze.

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Merlin

Merlin kam im März 2024 zu uns . Er wurde total verwahrlost ausgesetzt. Er ist blind, war total dünn, hatte einen Abzess auf der Nase, eine Umfangsvermehrung, Zahnprobleme und hat Rückenprobleme.
Er mochte Anfangs nichts essen und musste lange gepäppelt werden. Mittlerweile isst er komplett selbstständig und hat ein gutes Gewicht. Trotz Blindheit ist er im Zimmer unterwegs und findet sich zurecht. Der Kontakt mit den anderen Kaninchen fällt ihm noch schwer. Trotzdem geht es ihm deutlich besser als zu Beginn und er hat sich gut erholt.
Er kann nicht sehen wie viel Platz er nun hat, aber er kann es spüren und kann vermutlich bei uns das erste Mal im Leben, richtig sein Leben genießen.

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Eve

Eve kam im Januar 2024 mit zwei weiteren Kaninchen aus dem Tierheim zu uns. Eve kam als Sicherstellung ins Tierheim und verlor kurze Zeit später ihren Partner, weil er so krank war. Auch Eve hat sehr starke Zahnprobleme und muss alle 3 Wochen zur Tierärztin. Durch die Zahnprobleme hatte Eve sehr schlechte Vermittlungschancen im Tierheim. Als sie ihren neuen Partner im Tierheim auch wieder verloren hatte, entschlossen wir spontan sie auch aufzunehmen. Wir sind sehr froh, dass Eve bei uns ist. Auch wenn sie uns Menschen gegenüber sehr ängstlich ist, sehen wir immer wieder ihre Lebensfreude.

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Jenny

Jenny kam Anfang 2024 zu ins in die Burg Nagezahn.
Sie wurde Anfang 2023 mit ihrem Freund Emil ausgesetzt. Beide hatten starken Schnupfen und Zahnprobleme . Sie warteten vergeblich auf eine Vermittlung. Ihr Freund Emil hatte noch mehr mit der Tierheimsituation zu kämpfen und schließlich nahmen wir die Beiden auf.
Jenny ist Menschen gegenüber eher zurückhaltend, aber fasst immer weiter vertrauen.

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Emil

Emil kam Anfang 2024 in die Burg Nagezahn. Er hätte beinahe 1 Jahr im Tierheim gewartet mit seiner Freundin Jenny. Emil hat Schnupfen und Probleme mit dem Bewegungsapparat.
Emil liebt das Leben hier sehr. Er ist immer mitten drin und schaut immer, was wir Menschen machen. Er ist immer in der vordersten Reihe und nicht selten geht er auch in den Deckenschrank. 😀 Er ist ein witziges Kerlchen, was uns häufig zum Lachen bringt. Er ist ein totales Sozialkaninchen und putzt einfach jeden. Er war bisher nie aggressiv gegenüber einem Kaninchen, sondern empfängt jeden.
Emil ist einfach mitten im Leben angekommen, nach einer nicht so schönen Zeit. Wir hoffen, dass wir noch viele gemeinsame Jahre haben.

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Rapunzel

Rapunzel kam Ende 2023 zu uns. Sie kam aus einer Sicherstellung mit 2 weiteren Kaninchen. Alle waren geplagt von Blasen- und Zahnproblemen. Besonders bei Rapunzel waren die Blasenprobleme massiv und auch heute noch bekommt sie dauerhaft deswegen Medikamente. Leider läuft sie auch nicht ganz normal. Rapunzel macht das Alles, jedoch nicht schwächer. Sie ist trotzdem die Chefin der großen Kaninchengruppe und es legt sich niemand mit ihr an. 🙂
Rapunzel ist Menschen gegenüber sehr neugierig und offen. Fotos von ihr sind manchmal nicht so einfach, weil sie häufig direkt in die Kamera hoppelt.

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Atze Karsten

Atze Karsten kam im Sommer 2022 zu uns. Er wurde mit mehreren Kaninchen vor unserer Tür ausgesetzt. Wir konnten natürlich nicht alle aufnehmen. Wir hatten nur einen dauerhaften Platz frei und die Entscheidung war sehr schwer. Schließlich nahmen wir Atze Karsten, da er im Tierheim in der Gruppe sehr zurück gezogen war und immer vermehrt Augenausfluss hatte. Wir mussten ihn schließlich wegen Rolllidern operieren lassen. Er hat jedoch auch jetzt immer noch etwas Probleme mit den Augen.

Im Mai 2024 haben wir ihn schließlich noch an den Ohren operieren lassen. Bei einem vorsorglichen Röntgenbild von den Ohren, kam heraus, dass er starke Veränderungen am linken Ohr hat. Eiter hatte leider schon Knochen und Knorpel angegriffen. Am rechten Ohr wurde eine Gehörgangserweiterung gemacht. Viele Widder leiden unter versteckten Ohrenentzündungen, Taubheit und Schmerzen. Im Weiteren haben Widder ein eingeschränktes Sichtfeld, sie können nicht mit den Ohren kommunizieren und bei den Vergesellschaftungen ist das Verletzungsrisiko erhöht. Das Ausmaß ist meist erst durch ein Röntgen und besser noch CT zu erkennen. Viele Kaninchen leiden still und ihre Probleme sind von außen häufig nicht sichtbar. Die Ohrenoperation ist ein großer Eingriff und die Heilung dauert mehrere Monate. Wir hätten Atze Karsten gerne diesen großen Eingriff erspart. Atze Karsten ist ein trauriges Beispiel dafür, wie die Tiere durch manche angezüchtete Merkmale leiden. Atze Karsten ist ein kleiner Botschafter, der auf das stille Leiden von Widdern aufmerksam macht.

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Wir freuen uns und sind stolz, dass wir die Möglichkeit haben, den liebevollen Seelen ein Zuhause bieten zu können.

Neben der täglichen Versorgung fallen Tierarztkosten, Burgensanierungen und Kosten für Spiel- und Klettermaterialien an. Mit einer Patenschaft, gibst du dem Projekt eine gewisse Planungssicherheit und unterstützt die wertvolle Arbeit.

Wir bedanken uns im Voraus.


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