Kaninchen im Haus

Im Haus wohnen die Kaninchen, die auf Grund ihrer gesundheitlichen Einschränkung nicht im Garten leben können. Dafür wurde das Erdgeschoss in 2 Bereiche aufgeteilt. Somit können 2 Kaninchengruppen ein behütetes Leben führen.

Pumuckl

Pumukl kam im Dezember 2020 zu uns. Sein Alter ist unbekannt, da er als Verwahrung ins Tierheim kam. Sein Ohren sind tattoowiert und sein Leben hat vermutlich irgendwo bei einem Züchter in einer Buchte angefangen. Pumukl ist ein winziges Kaninchen. Sein Kopf und seine Ohren sind winzig und eigentlich nicht kaninchentypisch. Es bleibt kaum Platz für ein gesundes Kaninchengebiss. Pumukl hat eine Zahnfehlstellung. Seine Zähne sind schlecht und seine Prognose ist nicht gut. Nachdem er kastriert und geimpft worden ist, kann er nun sein restliches Leben im Kaninchenzimmer mit Freunden genießen. Er hat einen Futterautomat, wo er aufgeweichte Cunis essen kann zusätzlich zum abwechslungsreichen Gemüse und Wiese. Wir hoffen es bleibt ihm noch einige Zeit bei uns.

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Herbert

Herbert kam Anfang 2021 zu uns. Er wurde auf einer Wiese in Berlin gefunden. Er hatte viele Verletzungen, ein Augenproblem und starken Schnupfen. Im Weiteren hatte er einen multiresistenten Blasenkeim, der uns große Sorge gemacht hatte. Er musste mehrere Wochen intensiv behandelt werden. Noch heute hat er mit Blasengrieß zu tun und sein Schnupfen muss dauerhaft behandelt werden. Herbert hatte wirklich sehr viel Pech, aber nun kann er im großen Kaninchenzimmer mit mehreren anderen Kaninchen sein Leben genießen. 🙂 Er leibt es ganz lang zu liegen und träumt dabei gerne. <3

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Ivy

Ivy kam Anfang 2021 zu uns mit 11 Jahren. Sie wurde wenige Monate vorher mit ihrem Partner im Tierheim abgegeben. Beide waren sehr lange in tierärztlicher Behandlung. Ivy hatte einen Zahnabzess, der sehr hartnäckig war. Trotz vieler Operationen und Behandlung blieb Ivy lebensfroh und hat immer selber gegessen. Ihr Partner hatte es leider nicht geschafft und musste eingeschläfert werden. Ivy blieb zurück im Tierheim und ihre Vermittlungschancen waren sehr schlecht. Zu diesem Zeitpunkt waren wir bei Burg Nagezahn sehr voll und wollten keine weiteren Kaninchen aufnehmen.. eigentlich… es zerbrach mir das Herz, dass Ivy dort alleine war. Ich hatte hin und her überlegt und habe sie wenige Tage später mitgenommen. Ich bin heute so froh, dass sie bei uns ist. Ivy ist so sehr bei uns aufgeblüht und ist ein ganz anderes Kaninchen geworden. Sie genießt ihr Leben in der großen Gruppe und im eigenen Kaninchenzimmer. Sie muss regelmäßig zur Zahnkontrolle, aber aktuell haben wir alles gut im Griff. 🙂

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Hugo

Hugo kam im Januar 2021 mit seiner Freundin Finja zu uns. Er ist ca. 2013 geboren und war zwei Mal im Tierheim. Als erst im Herbst 2020 im Tierheim landete waren ihren Vermittlungschancen schlecht. Sowohl Hugo als auch Finja sind chronisch krank und benötigen regelmäßige tierärztliche Kontrollen. Hugo fühlte sich bei uns direkt wohl. Er bringt uns jeden Morgen mit seinen Freudensprüngen zum Lachen. Er liebt es auf dem Kaninchensessel oder der Liege mit seinen Freunden zu liegen. Hugo ist sehr neugierig und freut sich sehr, wenn er irgendwo ein Leckerli erwischt.

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Tommi

Tommi kam im Herbst 2020 zu uns, nachdem er mehrere Monate mit seiner Freundin Anika im Tierheim war. Seine Freundin ist schwer krank und es wurde ein Hospizplatz für die Beiden gesucht. Wir entschieden uns, die Beiden zu uns zu holen. Sie sind ca. 5-6 Jahre alt oder älter. Tommi ist ein sehr gemütlicher und liebt die großen Mengen Gemüse. Auf einem Auge ist er fast blind, aber hat zum Glück ganz guter Zähne im Vergleich zu seiner Freundin. Tommi ist ein Rexkaninchen und wir müssen sehr darauf achten, dass er keine wunden Hinterläufe bekommt.

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Willi

Der große Willi kam im Sommer 2021 zu uns als Kaninchenkind. Er hatte neurologische Probleme, die lange ungeklärt waren. Er musste zwei Mal zum CT und musste sehr lange behandelt werden. Er hat ein nicht operables Ohrproblem und wird dauerhaft neurologische Probleme haben. Er hat von Beginn an sehr viel Lebensfreude ausgestrahlt. Auch heute noch erfreuen wir uns jeden Tag daran, wie gut er sich macht trotz seines Handicaps. 🙂 Durch seine Einschränkung kann er leider nicht in der Gartengruppe leben. Er lebt in einem Kaninchenzimmer, was nach seinen Bedürfnissen eingerichtet ist.

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Hope

Hope kam im Sommer 2021 zu uns. Sie wurde sehr krank ausgesetzt. Alle vier Pfoten waren stark entzündet und offen. Sie lag fast nur und mochte kaum aufstehen. Außerdem hatte sie eine alte Fraktur, die nicht mehr operiert werden konnte. Manche Menschen hatten sie schon aufgegeben, aber wir war überzeugt, dass sie es schafft. Innerhalb von zwei Wochen hat sich sich bei uns so krass entwickelt, dass wir es selbst kaum glauben konnten. Nach zwei Wochen hat sie Haken geschlagen, ist immer Zimmer herum gelaufen und ihre Füße sahen von Tag zu Tag besser aus. Heute sind ihre Füße fast normal, aber auf ihren Bewegungsapparat müssen wir sehr achten.

Durch ihr Rexfell ist sie empfänglich für entzündete Füße und leider wird sie vermutlich irgendwann wieder Probleme bekommen… Sie lebt bei uns in einem Kaninchenzimmer und hat sich als Kaninchenkrankenschwester entpuppt und kümmert sich ganz lieb um den gehandicapten Willi.

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Bora

Bora kam im Winter 2021 zu uns. Uns erreichen täglich mehrere Abgabeanfragen und mehr als 95% der Absagen müssen wir im Jahr absagen. Eigentlich wollten wir bei Bora auch absagen, aber irgendwas bewegte mich, bei Bora mehr nach zu fragen und habe irgendwie die Chance gesehen, dass wir dieser großen Kaninchendame helfen können.

Bora wurde vor 3 Jahren kurz vor der Tötung gerettet. Danach lebte sie in einem Kleingarten frei und hatte die Jahre Glück, dass sie nicht vom Fuchs und Marder getötet wurde. Größtenteils hatte sie alleine gelebt ohne Artgenossen. Schließlich musste der Kleingarten abgegeben werden und Bora musste auch ausziehen. Bora kämpfte schon seit mehr als einem Jahr mit einem Augenproblem, was leider nicht ausreichend behandelt wurde.

Als sie zu uns kam, waren sehr erschrocken über den Zustand ihrer Augen . Im Weiteren sollte eigentlich ein Boris bei uns einziehen, aber nach wenigen Sekunden nach der Ankunft wurde Boris zu Bora.

Wir stellten Bora wenige Tage später bei einer Augenspezialisten vor. Bora war schon blind, hatte massiven Druck auf den Augen und musste ziemliche Schmerzen haben. Durch eine Operation wurde Bora der massive Druck genommen, aber blind wird sie bleiben. Bora hat noch weitere Baustellen, die wir dauerhaft behandeln müssen.

Sie kam als sehr unsichere und verängstigte Kaninchendame zu uns. Sie robbte flach auf dem Boden herum und bleib teils Tage lang nur in Toilette. Wir dachten schon, dass wir sie aufgegeben müssen. In Gesellschaft von zwei weiteren Kaninchen entwickelte sie sich langsam positiv. Mittlerweile hoppelt sie im Zimmer herum, kuschelt mit den anderen Kaninchen, isst gerne und hat deutliche Lebensqualität. Wir sind überglücklich mit der Entwicklung von Bora und hoffen sie hat noch eine schöne Zeit bei uns.

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Stanley

Stanley kam 2018 zu, da er von seinen ehemaligen Freunden gemobbt wurde. Er wurde immer wieder ausgeschlossen von den anderen Kaninchen und fühlte sich sichtlich unwohl. Leider hatte er durch eine frühere Bissverletzung einen schiefen Penis. Er muss regelmäßig gesäubert werden und ein Leben im Garten kommt nicht für ihn in Frage.
Leider hat er auch eine langsam wachsende knöchernde Struktur in der Nase, die nicht entfernt werden kann.
Stanley lebt mit seiner Ella in einem großen Kaninchenzimmer und genießen ihre Ruhe. Beide sind eher ruhigere Kaninchen und sind sich beim Essen einig : sie wollen nur das Beste.
Wir hatten selten so mäkelige, aber fast gesunde Kaninchen. Wir suchen Ihnen immer die leckersten Sachen zusammen. Vielleicht haben sie uns einfach richtig erzogen.

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Ella

Ella kam 2018 zu uns als ein sehr aggressives Kaninchen. Selten haben wir so ein Verhalten erlebt. Schnell stellte sich bei uns heraus, dass Ella kaum etwas sieht und taub ist. Sie wurde zu vor die letzten Jahren mit einem Handfeger gehändelt und lebte alleine. Ihr aggressives Verhalten basierte auf Unsicherheit und wurde zuvor völlig missverstanden. Es war ein langer Weg bis sich Ella ,,erholt” hat. Das wichtigste für Ella war, dass sie endlich einenPartner bekam. Sie zeigte sich bei der Vergesellschaftung als sehr unterwürfig und war einfach nur froh einen Freund zu haben. Stanley gab ihr Sicherheit und Ella orientiere sich an ihm. Heute ist Ella gegenüber dem Menschen immer noch misstrausich und hält Abstand. Manhcmal knurrt sich auch kurz, aber es ist kein Vergleich zu früher. Sie lebt mit ihrem Stanley in einem eigenen Kaninchenzimmer und sie genießt die Ruhe.

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